Die 210 Tonnen schwere Brücke wurde am Montagestandort, dicht an der Endposition, zusammengebaut. Danach haben die Mitarbeiter von Wagenborg Nedlift die Brücke 1,5 Meter aufgebockt. Anschließend konnten die SPMTs mit 2 x 6 Achsen, ausgerüstet mit modularen Support-Balken, unter der Brücke positioniert werden.
Einmal auf den SPMTs abgelegt, konnte der Transport zum Ufer beginnen. Die Position der SPMTs unter der Brücke hatten die Ingenieure von Wagenborg Engineering vorab präzise berechnet.
In der Zwischenzeit wurden auf der anderen Uferseite zwei mobile 500-Tonnen-Kräne positioniert, und auf der Seite, wo die Brücke montiert worden war, wurden zwei mobile 400-Tonnen-Kräne abgestellt.
Dann begann ein beeindruckendes Zusammenspiel zwischen den zwei mobilen 500-Tonnen-Kränen und den SPMTs. Die beiden 500-Tonner am gegenüberliegenden Ufer hielten zusammen eine Seite der Brücke in Position, während die SPMTs die Brücke stets dichter am und über dem Wasser positionierten (indem sie sich immer wieder ausrichteten).
Als sie sich dicht genug an der Position befanden, übernahmen zwei mobile 400-Tonnen-Kräne die Aufgabe von den SPMTs, und die Brücke konnte mit Hilfe von insgesamt vier mobilen Kränen auf den Landenden positioniert werden.
Das Projekt Podiumsbrücke zeichnete sich durch besondere Herausforderungen aus, die dank der guten Vorbereitung und technischen Planung der Spezialisten von Wagenborg Nedlift erfolgreich gemeistert wurden:
Das Kubaai-Programm ist ein Stadtentwicklungsprojekt in Bocholt, bei dem eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft geschlagen wird. Alte Industriegebiete werden neuentwickelt und mit der Stadt verbunden. Die Podiumsbrücke ist ein wichtiges Verbindungselement und dient außerdem den darstellenden Künsten.