.....begann vor fünf Jahren als Praktikant in der Werkstatt seine Blitzkarriere bei Nedlift, um dann weiter über die Abteilung Montage und Transport den Wechsel ins Büro zu vollziehen, zunächst als Projektleiter Kräne und jetzt als Projektleiter in der Projektabteilung.
....begann 1989 als Monteur / Kraftfahrer und arbeitete anschließend jahrelang als Kranführer, bis ihm 2008 eine Tätigkeit im Innendienst angeboten wurde. Das gefiel ihm überhaupt nicht, aber eine Probezeit überzeugte ihn.
Kevin erzählt: 'Ich habe in der Verwaltung bei Erik angefangen. Er vertraute mir zunächst einige kleinere Aufgaben an. Ein einzelner Kran hier und da. Damals dachte ich: ‚Wenn das alles sein soll…‘, aber schon bald erhielt ich interessante Projekte. Projekte, die unter Zeitdruck auszuführen und anspruchsvoll waren, für die man ein wirklich gutes Konzept erstellen musste. Wie zum Beispiel der Umbau des Baggerschiffs Yed Prior. Was muss gehoben werden? Welche Kräne braucht man dafür? Wie stellt man sie auf? Erik hat mir wirklich sehr viel beigebracht.'
Erik macht weiter: 'Ich habe schon schnell gemerkt, dass Kevin Herausforderungen bei der Arbeit braucht. Die komplizierten Projekte haben wir zu Beginn noch zusammen abgewickelt und auch wenn wir nun in unterschiedlichen Abteilungen sitzen, fragen wir uns immer noch regelmäßig um Rat. Es passt einfach, hat etwas von einer Ehe. Wir streiten sogar.“
Kevin: 'Nun ja, eine Ehe….Aber wir zanken uns auch mal, das stimmt. Wenn wir unterschiedlicher Meinung sind, sage ich: 'Wenn Du nicht hören willst, machen wir es auf Deine Weise und dann sehen wir schon, was passiert.'
Erik: 'Ich mag Widerworte durchaus, obwohl ich meistens natürlich doch recht habe. Doch, wenn ich zugeben muss: man kann etwas zuweilen auf zweierlei Arten gut erledigen.
Wir finden es beide angenehm, ein Projekt vom Anfang bis zum Ende zu realisieren; von der Akquise bis zur Kalkulation, den Genehmigungen und die Durchführung bis zur Rechnungsstellung. Wir schauen nie auf die Uhr. Es ist unsere Arbeit, aber in erster Linie gefällt es uns.'
Kevin:'Zu Anfang fand ich es schon unangenehm, dem Kunden einen Preis zu nennen. Es geht oft um viel Geld. Von Erik habe ich gelernt, dass eine gute Projektdurchführung durchaus Geld kosten darf, wenn man für eine überzeugende Projektplanung sorgt. Dabei ist es sehr wichtig, den tatsächlichen Wünschen des Kunden gut zuzuhören, um das von ihm angestrebte Resultat zu erzielen.
Außerdem habe ich schon gelernt, dass ein gutes Verhältnis zu deinen Kollegen wichtig ist. Wenn der Arbeitstag zu Ende ist und es kommt noch ein zu entladendes Fahrzeug ‘rein, packen wir einfach noch mal gemeinsam an. Dann helfen sie dir ihrerseits auch einmal.'
Erik: 'Kevin hilft mir seinerseits, Dinge zu relativieren. Ich neige ziemlich zu „schwarz-weiß“ und nehme mir manche Dinge mehr zu Herzen während Kevin bedachter an sie herangeht und sie leichter akzeptieren kann. Was ich hoffe, ihm noch mitzugeben, ist den Ausgleich zwischen Herausforderungen und Stress zu suchen. ‚Nein‘ sagen ist auch eine Option.'
Gemeinsam stellen sie fest: 'Wir verstehen uns und brauchen nur ein halbes Wort. Es ist schön, dass wir uns haben!'