An beiden Ufern der Emscher stellte das Brückenteam einen Mobilkran auf, um die Brückenteile der ca. 70 Meter langen neuen Kombibrücke einzuheben.
Auf der einen Seite, auf der Emscherinsel, stand ein 300-Tonnen-Kran bereit, um das Brückenteil auf der Südseite zu montieren.
Die größte Herausforderung lag auf der Nordseite, wo der Platz für die Aufstellung des erforderlichen 500-Tonnen-Krans sehr begrenzt war. Außerdem befand sich in der Nähe eine Hochspannungsleitung, die zur Vorsicht mahnte. In Absprache mit dem Netzbetreiber und dem Kunden wurde dieser Aufstellungsort genehmigt.
Alles in allem waren es schwierige Bedingungen, um den 500-Tonnen-Kran mit 180 Tonnen Gegengewicht und 48 Metern Wippausleger aufzustellen und die Hebevorgänge sicher durchzuführen.
Mit SPMTs wurden die Brücken transportiert und von den Kränen an beiden Ufern aufgestellt. Der 500-Tonnen-Kran war dann für das Einsetzen der mittleren Abschnitte zuständig, unterstützt durch den 300-Tonnen-Kran mit seiner Arbeitsbühne.