Intelligente Präzisionsarbeit
02 März 2021

Intelligente Präzisionsarbeit

Die Erweiterungsarbeiten an der Stickstoffanlage in Zuidbroek, Groningen, sind in vollem Gange. Die Stickstoffanlage verarbeitet importiertes Gas für das niederländische Netz. Es wird erwartet, dass die geplante Erweiterung im Jahr 2022 abgeschlossen sein wird.

Slugcatcher

Aufgrund der Kapazitätserweiterung der Stickstoffanlage wird auch die Injektionskapazität der nahe gelegenen Stickstoffkaverne in Heiligerlee erhöht. Dazu wurde das Leitungssystem vor Ort angepasst und ein Slugcatcher (Feuchtigkeitsabscheider) angebracht, der die in der Stickstoffleitung mitgeführte Feuchtigkeit ableitet. 

Schwergewicht

Der Slugcatcher war ein Schwergewicht, der nicht weniger als 146 Tonnen auf die Waage brachte.

 

Ein ziemlicher Brocken für die Hebe- und Transportspezialisten von Wagenborg Nedlift, die sich einen Plan ausdachten, um den Koloss von der Renselkade in Winschoten zur Kaverne in Heiligerlee zu transportieren, und dort auf ein Fundament zu stellen.

Straße verbreitert

Die vorgesehene Transportstrecke von Winschoten nach Heiligerlee war für den Transport des Kolosses nicht ohne weiteres geeignet. Die Transportspezialisten haben deshalb die Strecke genau kartiert.

 

Die Engpässe konnten durch Verbreiterung des schmalen Wegs zur Kaverne mit Fahrplatten in den Kurven, und durch Rückschnitt einiger Bäume wegen der Höhe der Transportkombination, behoben werden. 

Fundamente

Die Herausforderung des Transports war gelöst, nun musste das Ganze noch auf die Fundamente gestellt werden. Diese Fundamente bereiteten dem Team von Wagenborg Nedlift doch einiges an Kopfzerbrechen, da am Projektstandort bereits alle Fundamente für die Anpassung der Anlage vorhanden waren.

 

Auch am vorgesehenen Aufstellungsort für den 700-Tonnen-Mobilkran, der den Slugcatcher auf sein Fundament stellen sollte, waren bereits Betonpfähle vorhanden. Was nun?

Knobeln

Zum Glück lässt sich das Team von Wagenborg Nedlift nicht so leicht überrumpeln und hat sich eine praktische und sichere Lösung für diese Herausforderung einfallen lassen. Zwischen den Betonpfählen wurde mithilfe von Hublastbalken und Dragline-Platten eine erhöhte Plattform von 40 Zentimetern errichtet.

Darauf wurden Stahlsrampe mit einer Länge von 8 Metern gelegt, um den Kran zu stabilisieren. Diese Rampe waren mehr als stark genug für die Ausleger des Krans und passten genau zwischen die vorhandenen Betonpfähle.

 

Eine hervorragende Lösung in intelligenter Präzisionsarbeit durch das Team von Wagenborg Nedlift!

 

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